Besichtigung der Integrierten Leitstelle des Saarlandes
Am Samstag, den 31. August machten sich neun Kameraden und Kameradinnen unseres Löschbezirkes auf den Weg zur Integrierten Leitstelle des Saarlandes mit Betriebsstandort auf dem Saarbrücker Winterberg. Das erst im Oktober 2012 eingeweihte Gebäude ist außerdem Standort für den einzigen saarländischen Rettungshubschrauber, dem "Christoph 16" des ADAC. Die Leitstelle selbst untersteht dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar (ZRF) und ist für die gesamte saarländische Rettungsdienstalarmierung und in den Landkreisen Neunkirchen und Saarlouis auch für die Koordination und Alarmierung der Feuerwehren zuständig. Die Feuerwehralarmierung für den Landkreis St. Wendel wird in den nächsten Monaten ebenfalls an die ILS abgegeben.
Aus diesem Grund vereinbarte Löschbezirksführer Jochen Becker einen Termin mit den Kollegen des ZRF, um die Arbeitsweise und Struktur unsere zukünftigen Leitstelle besser kennenzulernen. Um 14:00 Uhr begrüßte uns Schichtführer Andreas Bost vor dem Gebäudekomplex und erläuterte uns erst den vor dem Hangar "geparkten" Rettungshubschrauber. Die moderne Maschine vom Typ EC 135 kommt im gesamten Saarland und darüber hinaus für den Patiententransport und Notarztindikationen zum Einsatz.
Bevor wir jedoch das Herzstück des Gebäudes, den Leitstellenraum, betraten, stellte Bost den Werdegang des ZRF und der Rettungsleitstelle bis hin zum jetzigen Konzept der Integrierten Leitstelle vor. Hier konnte ein interessanter Austausch über die zukünftige Arbeitsweise und Neuerungen stattfinden. Anschließend führte uns der Schichtführer in den großen Leitstellenraum mit neuster und modernster Kommunikations- und Computertechnik mit 15 Alarmtischen. Dabei durften wir den Disponenten u.a. auch einem Kameraden unseres Löschbezirkes "über die Schulter schauen". Weiterhin erklärten sie uns den genauen Ablauf von Notrufannahme, Disposition und Alarmierung.
Für diese drei hoch interessanten Stunden bei unserer zukünftigen Leitstelle, möchten wir dem ZRF bzw. Andreas Bost herzlich danken.