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Ganztagesausbildung TH im September 2014

"Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen" so lautete gleich 3 mal die Alarmmeldung für die Feuerwehr der Gemeinde Freisen am Samstag, den 06.09.2014. Dabei handelte es sich jedoch nicht um Realeinsätze, sondern um die Übungseinsätze unter realistischen Bedingungen im Rahmen der diesjährigen Ganztagesausbildung "Technische Hilfe". Auch dieses Jahr beteiligten sich neben den Löschbezirken Freisen, Grügelborn, Haupersweiler und Oberkirchen zahllose Kräfte des DRK Kreisverbandes St. Wendel mit mehreren Rettungswagen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung. Außerdem nahmen 8 Notärzte vom St. Wendeler Marienkrankenhaus und vom Uniklinikum Homburg teil. 

Der Praxis ging jedoch ein kurzer Theorieteil am Morgen voraus, bei dem Lehrrettungsassistent Mike Höll die rettungsdienstlich-medizinische Seite bei Verkehrsunfällen vorstellte. Löschbezirksführer Jochen Becker gab den ca. 70 Teilnehmern einen Überblick über die feuerwehrtechnische Arbeit, sodass beide Seiten - Feuerwehr und Rettungsdienst - gegenseitig ein besseres Verständnis für die Arbeit des jeweils anderen erlangen. 

Kurz darauf musste diese Theorie in die Praxis umgesetzt werden. Das erste Szenario stellte alle Einsatzkräfte vor eine Herausforderung: "Baum auf PKW, Personen eingeklemmt" so die bestätigte Meldung der ersteingetroffenen Einheit. Zunächst galt es den umgestürzten Baum zu sichern, sodass am Fahrzeug gefahrlos gearbeitet und die Verletzten versorgt werden konnten. Nachdem große Teile der Baumkrone entfernt wurden, lief die technische Rettung der eingeklemmten PKW-Insassen an, die in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst über eine große Seitenöffnung vollzogen wurde. In der direkt folgenden Nachbesprechnug fielen einige Kritikpunkte und Kommunikationsprobleme auf. Aber genau das ist das Ziel dieses Tages: "Probleme und Schwierigkeiten erkennen und beim nächsten mal abschalten" so die Übungsleiter Paul Haupenthal, Jochen Becker und Mike Höll.

Im zweiten Szenario wurde ein Zusammenstoß zweier PKW auf einer Kreuzung simuliert. Dabei kippte ein Kombi um und verblieb in der Seitenlage. Bereits hier waren die deutlich bessere Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehrführungskräften während des Übungsablaufes spürbar, was zu einem schnellen Einsatzerfolg führte, 40min nach Alarm befinden sich alle Verletzten in den Rettungswagen. Diese wurden übrigens von Mimen der Realistischen Unfalldarstellung gestellt.

Das dritte Unfallszenario kam einigen Kameraden vom Löschbezirk Freisen unangenehm bekannt vor, als sie die Einsatzstelle bei einem Freisener Speditionsbetrieb erreichen: Ein Pkw war von der Straße abgekommen, einen kleinen Hang hinauf gefahren und verkeilte sich unter einer Wechselpritsche auf den Betriebshof einer Spedition. Genau dieser komplexen und schwierigen Situation musste sich die Feuerwehr Freisen bei einem echten Verkehrsunfall vor ca. 10 Jahren stellen. Damals konnte die Fahrerin schwerverletzt gerettet werden. Grund genug, um dieses nicht alltägliche Szenario zu erproben. Zusammen mit dem DRK Kräften schafften es die 3 Freisener Löschbezirke, alle Verletzten nach einer aufwendigen technischen Rettung dennoch schnell zu befreien.

Rund um zeigte sich die Übungsleitung von Feuerwehr und Rettungsdienst mit der Leistung und der über den Tag gesammelten Erfahrungen zufrieden. Ein besonderen Dank gilt der Fa. Spedition Peiffer, dem Gemeindebauhof, der realistischen Unfalldarstellung sowie Wehrführer Paul Haupenthal und LB-Führer Jochen Becker für die Planung und Organisation.


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